Aktion Gebärdensprache – Demo in Berlin am 14. Juni

Hallo lieber Leser und TV-Gucker!

Am 14. Juni findet die AKTION GEBÄRDENSPRACHE in Berlin, das vom DGB e.V. organisiert wird, statt.

Gebärdensprache macht stark!

 Warum?

Am 17. Juni 1988 wurde eine Beschlussempfehlung zur Anerkennung der nationalen Gebärdensprachen aus Brüssel vorgelegt. Dadurch wurde in ganz Europa die gesetzliche Anerkennung der Gebärdensprache vorangetrieben.

Das ist jetzt 25 Jahre her.

Deswegen möchte der Deutsche Gehörlosen-Bund eine grosse Aktion am 14. Juni durchführen.

Es werden Aktionen mit einer Demonstration und Informationen zur GEBÄRDENSPRACHE stattfinden. Hier sollen wichtige Punkte wie Qualitätssicherung , verschleppende Umsetzung in Verordnungen, Gesetze, Ablehnung von Institutionelle Förderung und nicht zuletzt Teilhabe- Bundesleistungsgesetz und vieles mehr aufgegriffen werden. Da wird dann auch ein Forderungskatalog erstellt, Aktionsblätter verteilt, usw…

Die Demo findet von 14 bis 17 Uhr statt, anschliessend ist die Kundgebung. Auch eine Abendveranstaltung ist geplant.

Kilian Knörzer und ich wurden am vorigen Wochenende vom DGB für die Koordination der AKTION GEBÄRDENSPRACHE beauftragt.

Wir mobilisieren gerade alle Infokanäle wie die Homepage, Soziale Netzwerke,

Videobeiträge, Twitter etc.. Nach und nach werden Infos dazu kommen.

In der Anhang finden Sie weitere Informationen: Ein Anschreiben vom Deutscher Gehörlosen-Bund e.V. und Plakate.

Vorab den Link für ALLE zum Anschauen:

AKTION GEBÄRDENSPRACHE – DGS macht Stark!

Ab nächste Woche können Sie mit nahezu vollständigen Informationen rechnen.

Wir bitten Sie, die AKTION GEBÄRDENSPRACHE zu unterstützen. Denn mit

Durch die Deutsche Gebärdensprache und auch mit GebärdensprachdolmetscherInnen haben wir volle Teilhabe. Wenn WIR ZAHLREICH SIND, können wir UMSOMEHR erreichen.

DAVON können sicher auch diverse Einrichtungen wie die Humboldt Universität zu Berlin und die Studierenden beider Studiengänge und VORALLEM die GEBÄRDENSPRACHGEMEINSCHAFT davon profitieren. Es geht um UNSERE ZUKUNFT!

Bitte können Sie auf Facebook und Twitter Infos an Ihre Mitglieder weiterverbreiten und

auf den Button “gefällt mir” anklicken und WEITERGEBÄRDEN und WEITERSAGEN.

Auch bitte den TERMIN vormerken und zur DEMO KOMMEN! :-)

 Sie können auch gern ein WERBEVIDEO erstellen, gerne werden wir das auch auf unserer Homepage veröffentlichen. Je MEHR desto BESSER!!!

Bitte schreiben Sie uns dazu an, wann und ob Sie es machen können.

DANKE!

Gebärdenherzliche Grüße

Katja Fischer und Kilian Knörzer
Koordinationsteam

Aktion Gebärdensprache – DGS macht Stark!

 

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Film der Arbeitsgruppe Untertitel und Gebärdenspracheinblendung

201304_UT_AG_KurzfilmDie “Arbeitsgruppe Untertitel und Gebärdenspracheinblendung” der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und Fachverbände e.V. informiert in einem Kurzfilm über die Entwicklung der Untertitelung, ihre bisherige Arbeit, den aktuellen Stand und zukünftige Entwicklung.

Die Arbeitsgruppe verfolgt seit 2002 das Ziel, 100% Untertitel und 5% Gebärdenspracheinblendung durch eine gesetzliche Verpflichtung im Rundfunkstaatsvertrag. Zur Verbesserung der Untertitelqualität werden einheitliche Richtlinien im deutschsprachigen Raum mit Österreich und der Schweiz angestrebt.

www.youtube.com/watch?v=OGw5ZeXgOhA

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Deutsche Filme und Kinos bald barrierefrei zugänglich

Pressemitteilung

Ausgabejahr 2013
Erscheinungsdatum 28.02.2013

Der Bundestag befasst sich heute in erster Lesung mit dem siebten Gesetz zur Änderung des Filmförderungsgesetztes. Ein wesentliches Ziel des Gesetzes zur Änderung des Filmförderungsgesetzes ist, die Teilhabe behinderter Menschen an geförderten Filmen zu verbessern. Zukünftig muss von jedem geförderten Film sowohl eine Fassung für Sehbehinderte als auch eine Fassung für hörgeschädigte Menschen hergestellt werden. Zudem erhalten die Kinos bessere Förderung für Modernisierungsmaßnahmen, um die Kinos barrierefrei zu machen. Menschen mit Behinderungen soll so der Kinobesuch erleichtert werden.

Dazu erklärt der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe: „Kunst und Kultur müssen für Menschen mit Behinderungen ohne Hindernisse zugänglich sein. Es hat sich gezeigt, allein mit Anreizen ist es nicht getan, wenn wir Kinos und Filme barrierefrei machen wollen. Das Gesetz zur Änderung des Filmförderungsgesetzes schafft endlich Verbindlichkeit. Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen können künftig alle in Deutschland geförderten Filme erleben, die Herstellung barrierefreier Filme in Deutschland bekommt neuen Schwung. Vor allem hoffe ich, dass Menschen mit Behinderungen bald genauso spontan ins Kino gehen können wie andere auch. Wenn alle Kinos wirklich frei zugänglich sind, macht Kino allen Spaß.“

Das siebte Gesetz zur Änderung des Filmförderungsgesetzes soll zum 1. Januar 2014 in Kraft treten.

Quelle: http://www.behindertenbeauftragter.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2013/PM12_AenderungFilmfoerdergesetz_mh.html

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Untertitelstatistik für den Zeitraum im Januar 2013 (2 Wochen)

ARD schon 72,2 % UT und ZDF nun 67,9 % UT ……. kräftige Sterigerung der UT  :-)

siehe UT-Statistik – Januar 2013 – PDF

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Barrierefreie Angebote der ARD

ARD-Logo

Behindertenverbände begrüßen barrierefreie Angebote der ARD – keine Einwände gegen ermäßigten Rundfunkbeitrag
Vertreter von Behindertenverbänden haben den Ausbau des barrierefreien Angebots innerhalb der ARD begrüßt. Dafür könne man auch akzeptieren, dass Menschen mit Behinderungen seit dem 1. Januar einen ermäßigten Rundfunkbeitrag zahlen. Das erklärten die Verbandsvertreter nach Treffen mit dem Norddeutschen Rundfunk, der in der ARD bei dem Thema Barrierefreiheit die Federführung hat.
siehe: Behindertenverbände begrüßen barrierefreie Angebote der ARD
Quelle: ARD.de

ARD Pressemeldung
Barrierefreie Angebote der ARD

Die ARD möchte Menschen mit Behinderung die größtmögliche Teilhabe an ihrem vielseitigen Informations- und Unterhaltungsangebot ermöglichen. Aus diesem Grunde wurde 2010 das Projekt “Barrierefreier Rundfunk” ins Leben gerufen, das eine Optimierung der Angebote für Menschen mit Behinderung zum Ziel hat. Inhaltlich geht es um den Ausbau der Untertitelung, ein größeres Hörfilm-Angebot und die Verbesserung der Barrierefreiheit der ARD-Internet-Angebote.

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Ausbau barrierefreier Angebote kommt voran – Untertitel

Die Rundfunkanstalten WDR, Hessischer Rundfunk hr, SWR, das Bayerische Fernsehen BR sowie der NDR schrauben eifrig an der Quote.

So strahlt der WDR das ARD-Morgenmagazin seit dem 2. Januar untertitelt aus. Laut Intendantin Monika Piel soll damit hör- und sehgeschädigten Menschen der „Zugang zu unseren Sendungen und Programmen erleichtert werden“. Der WDR strahlt 60 % seines Programms untertitelt aus, im Programm ab 18 Uhr sind es sogar über 90 %. Damit ist der WDR führend.
siehe WDR

Auch der hr steigert seine UT-Quote. Ab dem 14.01. wird die Hauptausgabe der „Hessenschau“ um 19.30 Uhr mit Videotext-Untertiteln ausgestrahlt. Außerdem werden die neuen hr-Tatort-Produktionen u.a. fiktionale Programme zukünftig auch in einer Hörfilmfassung für Blinde abrufbar sein.
Siehe Presserelations

Beim SWR werden ab dem 07.01. die Sendungen „SWR Landesschau“ und „SWR Landesschau aktuell“ untertitelt ausgestrahlt. Somit werden alle Nachrichtensendungen des SWR von Montag bis samstags zwischen 16 und 22 Uhr sowie sonntags die „SWR Landesschau aktuell“-Ausgaben um 18 und 19.45 Uhr live untertitelt. Ab März folgen u.a. „Report Mainz“ und ab April Kinder- und Familiensendungen. Dadurch will der SWR bis Ende 2013 mehr als 40 % seines Angebotes untertitelt ausstrahlen. Das ist doppelt so viel wie 2012. Schon heute bietet der SWR die Sendungen „Marktcheck“, zwei Politikmagazine („Zur Sache..“) sowie „Die Fallers“ barrierefrei für Hörgeschädigte an.
siehe SWR

Im Bayerischen Fernsehen werden bald „Die Abendschau“ um 18 Uhr und das „Rundschau-Magazin“ um 21.45 Uhr untertitelt zu sehen sein. Die UT-Quote beträgt dann damit mehr als 50 %, im Hauptabendprogramm sogar ca. 80 %.
siehe BR

Der NDR will in Zukunft mindestens 50 % seiner Sendungen untertitelt ausstrahlen. Bisher liegt die Quote des Senders bei ca. 42 %. Zukünftig sollen alle vier Landesmagazine des NDR untertitelt werden sowie alle Erstsendungen für die ARD. Ein festes Ziel hat der NDR dabei nicht, baut aber nach eigenen Angaben weiter aus. Dem Allgemeinen Behindertenverband Mecklenburg-Vorpommern ist das zu wenig. Während Untertitel im Ausland selbstverständlich seien, sind sie in Deutschland noch die Ausnahme. Das muss sich ändern!
siehe Hannoversche Allgemeine Zeitung

Bei aller Freude über die Erfolge darf aber die Qualität der UT nicht vergessen werden. Sie ist, besonders in Talkshows wie z.B. Anne Will, Hart aber Fair und auch in den Sportsendungen deutlich verbesserungswürdig. Des Weiteren müssen in den Kindersendungen vermehrt Gebärdensprachdolmetscher eingeblendet werden, denn Kinder können nicht oder kaum lesen.

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HbbTV – moderne Technologie auch für die Hörgeschädigten

Die Fernseher der neuesten Generationen werden „smart“, also wie die Handys werden sie bald mehr können als nur funktionieren. Der Grund dafür nennt sich HbbTV, eine Art Upgrade für den bisherigen Videotext und doch so viel mehr. Geräte mit HbbTV strahlen Untertitel nicht einfach aus: der Zuschauer kann selbst einstellen, wie gross, wie farbig und an welcher Stelle die Untertitel zu sehen sein sollen. Ganz neu ist die Idee, auf Knopfdruck einen Gebärdensprachdolmetscher einzublenden. An der technischen Umsetzung wird bereits gearbeitet, gab die Rundfunk- und Telekom Regulierungs-Gesellschaft (RTR) schon im März 2012 bekannt. Eine tolle Nachricht für uns Untertitel- und Dolmetsch-Nutzer!

http://www.digitalfernsehen.de/HbbTV-Pilotprojekt-Gebaerdendolmetscher-auf-Knopfdruck.81826.0.html

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WDR baut die TV-Angebote für hör- und sehgeschädigte Menschen weiter aus

WDR_logo

WDR-Indendantin Monika Piel plant, die UT-Quote der Sendungen des WDR-Abendprogramms von Januar 2013 an nochmals deutlich zu steigern. Schon jetzt werden 60 % des Tagesprogramms und über 90 % der Abendsendungen ab 18 Uhr mit Untertiteln ausgestrahlt. Ab 2013 kommt das Morgenmagazin neu dazu. Auch das Angebot an Audiodeskriptionen wird stetig erweitert.

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Anreize für mehr Untertitelung?!

Die Gesamtkonferenz der Medienanstalten fordert die privaten Sender auf, ihre Untertitel-Quote deutlich zu erhöhen. Dem Gesetzgeber wurden schon Vorschläge unterbreitet, welche Anreize es dabei für die Privaten geben könnte. Die Medienanstalten fordern jedoch lediglich eine Untertitelung EINER der Abendsendungen der Privatsender. Das ist natürlich viel zu wenig! Wir fordern ProSiebenSat.1 und die Mediengruppe RTL auf, sich ein Beispiel an den öffentlich-rechtlichen Sendern zu nehmen und eine Quote von 100 % anzustreben.

siehe dwdl.de – Medienhüter wollen Anreize für mehr Untertitelung

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DGB: Mehr Untertitel im Fernsehen

Quelle vom DGB e.V. – 01. Februar 2012

Mehr Untertitel im Fernsehen –

vorbildliche Zusammenarbeit des NDR mit den Gehörlosenverbänden

Im Rahmen des Projekts “Barrierefreier Rundfunkzugang” beim NDR gibt es seit zwei Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen dem NDR und den norddeutschen Gehörlosen- und Schwerhörigenverbänden. Auch der Deutsche Gehörlosen-Bund ist mit seinem 2. Vizepräsidenten, Alexander von Meyenn, mit dabei. Alexander von Meyenn arbeitet zudem in der bundesweiten Arbeitsgruppe Sign-Dialog für mehr Bildung durch Untertitel.

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